Landeskrankenhaus Wolfsberg

Ärztliche Leitung: Prim. Dr. Demmel

Geburtshilfe: Prim. Priv. Doz. Dr. Jörg Jahnel, MBA (Vorstand Kinder- und Jugendheilkunde Klinikum Klagenfurt), df. Hebamme Marlies Gobold

Ansprechperson für Fragen und Koordination von Praktikantinnen in Ausbildung zur Still- und Laktationsberaterin: Df. Hebamme Marlies Gobold

Dienstführende Hebamme: Df. Hebamme Marlies Gobold

Still- und Laktationsberaterinn: DKKP Sabrina Koprivnikar

Geburten 2013: 496

Die folgenden Leitlinien sind die Grundlagen für die Betreuung von der Schwangerschaft bis zu Entlassung:

  • ILCA Leitlinien VELB 2005 "Leitlinien für das Stillmanagement während der ersten 14 Lebenstage auf wissenschaftlichen Grundlagen" diese sind in Richtlinien auf die stationseigenen Bedingungen angepasst.
  • WHO/UNICEF "10 Schritte zum erfolgreichen Stillen".
  • Arbeitsleitlinie für Ärzte, Hebammen und Pflege.

Ablaufstruktur

  • Vorbereitung der schwangeren Frau auf das Stillen durch die Hebamme (Geburtsvorbereitung, Schwangeren-Ambulanz und Station).
  • Uneingeschränktes Zusammensein von Mutter (Eltern) und Kind (Bonding) im Kreißzimmer bis zu 3 Stunden nach der Geburt, auch bei Sectio.
  • Gemeinsame Versorgung von Mutter und Kind im Wochenbett in Form von "integrativer Wochenbettpflege". Die Abläufe werden so organisiert, dass eine Trennung nicht durch die Klinikroutine notwendig wird.
  • Betreuung nach dem Konzept Kinästhetik und Kinästhetik Infant Handling.
  • Kolostrummassage wird angewendet und senkt die Zufütterungsrate.
  • Ratgeber für Eltern (Zusammenfassung aller verbalen Anleitungen nach den ILCA Leitlinien). 
  • Regelmäßige Weiterbildungen für Ärzte, Hebammen und Pflege.
  • Stillstatistik seit 06/2013, seit 06/2013  90 % aller gesunden NGB ohne Zufütterung

Sectiobonding

wird seit 06/ 2013 in Wolfsberg praktiziert.

Die Schwangere wird bei der "Pflegevisite" am Vortag über den Ablauf informiert. Eine Hebamme betreut das Bonding nach Sectio, das Mutter Kind Paar wird zur Überwachung in das Kreißzimmer verlegt.

Werte Schwerpunkte

  • Pflegemodell "familienorientierte Pflege", die Theorie des systemischen Gleichgewichts von Friedemann.
  • Migratinnenbetreuung in der Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (Übersetzungen in der Muttersprache der Frau.
  • Monatliche Babyreanimationssimulationstrainings. 

Neugeborenen-Überwachung

ist in die Geburtshilfe pflegerisch integriert, Mutter Kind Zimmer von der Geburt bis zur Entlassung Konzept "entwicklungsfördernde Pflege" mit Känguru-Methode, Kinästhetik infant Handling, Entlassungsmanagement.

Entwicklungsfördernd bedeutet für die Station, die Betreuung darauf auszurichten das Frühgeborene in seiner optimalen psychischen und physischen Entwicklung unter Miteinbeziehung der Mutter Kind Bindung und Stillen bestmöglich zu unterstützen. 

Das Leitbild der Neugeborenen- und Wochenbettstation.

Mit einem Wohlfühlklima im Team und auf der Station.

Mutter und Kind beim bestmöglichen Start einer Mutter Kind Bindung zu begleiten und zu unterstützen.

In der die Selbständigkeit der Mutter im Vordergrund steht und die Nachbetreuung sichergestellt ist.